Farbpsychologie im Job

In den meisten Büros sehen wir hauptsächlich weiße Wände und graue Teppichböden. Dass sich ein wenig mehr Farbe in Büros wirklich lohnen kann, haben nun Forscher in einer Studie der Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft (HAWK) herausgefunden. Hier zunächst einige Ergebnisse der Studie zusammengefasst: Für die meisten der Befragten spielt die Atmosphäre heute eine entscheidende Rolle, um Motivation, Entspannung oder Konzentration zu fördern. Harte Farbkontraste, wie z.B. Schwarz und Weiß, werden von den Befragten häufig nicht als positiv wahrgenommen. Weiße Wände erfüllen ihre Funktion und sehen sauber aus, mehr aber auch nicht. Gut eingesetzte Farben hingegen können Aussagen treffen, die z.B. auch Unternehmenswerte transportieren – Stichwort Corporate Identity. Die Studie der HAWK beweist, dass sich bunte Wände tatsächlich positiv auf das Arbeitsverhalten auswirken können, da die Farben Einfluss auf unsere Sinne und Emotionen nehmen. Die Farben können darüber entscheiden, wie wir kommunizieren, uns konzentrieren oder zur Ruhe kommen können. Die HAWK fand zudem heraus, welche Farben bei der Kommunikation helfen: Hierzu dienen vor allem Rot- bis Gelborangetöne, sowie Erd- und Holzfarbtöne, da Farben aus dem Rot-Bereich besonders anregend wirken. Außerdem ist die Devise: Je höher die Kontraste, desto anregender die Stimmung, beispielsweise bei Team-Meetings. Die Umgestaltung der Büroräume kann also sehr sinnvoll sein, da es die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter steigern kann!

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